Gerade waren die letzten Seiten des Manuskripts ‚Transformatives Coaching geschrieben, gerade hatten wir hatten wir abschließend summiert, was uns in diesen Zeiten individuell wie gemeinsam konfrontiert, was uns unterscheidet und was uns verbindet, und wozu wir uns infolge all dessen aufgerufen fühlen – im Dienste unserer Freiheit und Kreativität, im Bewusstsein unserer Macht und Verantwortung. Und wir hatten ganz zum Schluss auf den Nenner gebracht, worin wir im Wandelforum unseren Beitrag in den Zeiten des epochalen Wandels sehen, in denen wir leben: so etwas wie moderne Schamanen zu sein in der Erkundung der Frage ...

Wie lebt man?

Das war in den letzten Tagen des Februars 2020 – übrigens ein Schaltjahr.

Dann, nur ganz wenige Tage später und mit exponentiell zunehmender Unbezweifelbarkeit, kam die einstweilen so benannte Coronakrise über uns – ausgelöst durch den Entwicklungsprozess eines winzigen viralen Etwas, das wahrscheinlich mit niemand von uns ein persönliches Problem hat. Diese Krise hatte zwar schon seit zwei Monaten an die Pforten unserer Wahrnehmung geklopft, seit gut drei Wochen jedoch (heute ist der 26/03/2020) fällt es immer schwerer, die Augen vor ihrer schrillen und schrecklichen Realität zu verschließen. Sie fordert uns alle heraus. Als Individuen wie als Gemeinschaften, in unseren öffentlichen und unseren privaten Beziehungen, in unser aller globaler Matrix von Interessen, Interdependenzen und der Konkurrenz um den Zugriff auf Ressourcen.

Wir alle sind hin- und hergerissen zwischen rabiatem Egoismus und Hingabe in unserer Fürsorge für andere, und wir merken es stündlich, täglich, überall, immer drastischer, immer brisanter. Das heißt: wir alle sind unentrinnbar Teil eines kollektiven Langzeit-Prozesses, der sich akut exponentiell entfaltet, der uns bewirkt und den wir bewirken. Und wir sind noch lange nicht am Ausgang oder auch nur Höhepunkt der pandemischen Krise. Wir merken es daran (wenn schon nicht durch die schnöde Würdigung der Tatsachen), dass die Konflikte eskalieren. Unsere inneren Konflikte zwischen Person und Rolle – als Person haben wir das Bedürfnis, unsere Mutter zu sehen, aber als Verantwortliche für das Wohl unserer Kinder und unserer Mutter dürfen wir das nicht. Zwischen unseren Bedürfnissen und unseren Verpflichtungen – Kontakt vermeiden ist im Augenblick ein Ausdruck von Liebe und Mitmenschlichkeit, Kontakt suchen oder provozieren ist übergriffig, kaltherzig und rücksichtslos. Äußere Konflikte verschärfen sich um uns herum und überall, vom Supermarkt bis zur Börse, den supranationalen Organisationen und sonst wo hin.

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Dies alles und noch viel mehr wird sich alsbald wiederfinden in 'Transformatives Coaching und Mentoring'.

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