Nachdem wir uns in Teil 1 unserer Blogreihe "Kollektive Intelligenz - eine Definition" angeschaut haben, was genau das Kollektive an kollektiver Intelligenz ist, und im 2. Teil die Eigenschaften der öffentlichen Arena einer Gruppe spezifiziert haben, die förderlich sind für eine intelligente Meinungsbildung der Gruppe, folgt nun der dritte Teil: Wie kann solch ein intelligenter Meinungsbildungsprozess konkret aussehen?

Der den meisten von uns vertrauteste Stil, den Gruppen benutzen, um zu Meinungen und Entscheidungen zu kommen, ist die Diskussion: die bipolare Rhythmik von Rede und Gegenrede. Wenn es in der öffentlichen Arena überhaupt dazu kommt. Wird einmal tatsächlich ergebnisoffen, engagiert und diszipliniert diskutiert, sind das ja schon Sternstunden eines Berufslebens. Die Regel ist eher, dass Meinungen und Entscheidungen in diskreten Hinterzimmer-Verabredungen vorbereitet und eingefädelt werden, so dass sie im ‚Plenum‘ nur noch durchgewinkt werden müssen. Wie dieser Prozess genau aussieht, ist natürlich abhängig von der konkreten systemischen Anatomie der Gruppe (Hierarchie, Mandate usw.), wie ich das in Teil 1 beschrieben habe.

Wird das Plenum tatsächlich mal als das genutzt, wofür es eigentlich da ist, dann verläuft der Prozess der kollektiven Meinungsbildung fast immer nach diesen Prinzipien:

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